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Naturtauchen: Lindelse Nor

Das Besondere an Lindelse Nor und dem südfünischen Inselmeer ist das große Vorkommen an überschwemmten Steinzeitlandschaften. Große Teile der vorgeschichtlichen Landschaft liegen jetzt unter Wasser.

Das Besondere an Lindelse Nor und dem südfünischen Inselmeer ist das große Vorkommen an überschwemmten Steinzeitlandschaften. Aufgrund des Abschmelzens des Eises nach der letzten Eiszeit liegen große Teile der prähistorischen Landschaft jetzt unter Wasser und man kann bei Højklint Baumstumpfe und umgefallene Baumstämme aus dem Steinzeitwald sehen, die frei auf dem Meeresboden liegen. Es gibt an dieser Stelle auch Spuren von Menschen aus der Steinzeit, die bspw. Feuerstein bearbeitet haben.

Der ganze Bereich ist von großen Seegrasbetten bedeckt, die allein viel Leben beherbergen. Seescheiden finden sich an vielen Stellen, wo sie auf dem Seegras sitzen, und es gibt viele Seenadeln und andere kleine Fische, die mit dem Leben im Seegras verknüpft sind. In dem dichten Seegraswald muss man aber wachsame Augen dabei haben, da die genannten Fische n dieser Umgebung extrem gut getarnt sind.

Lindelse Nor ist ein vom weichen Boden geprägtes Niedrigwassergebiet, aber trotzdem findet man hier auch größere Fische wie Flundern und Aalmuttern. Sie können plötzlich aus dem Nichts angeschwommen kommen und verblüffen sowohl den Taucher als auch den Schnorchler mit der unerwarteten Begegnung.

Lindelse Nor ist bei östlichen Winden am besten, da das Haff nach Westen hin offen ist. Wenn man ins Wasser will, ist es für den Taucher am komfortabelsten und am wenigsten hart, am Strand an der Düne entlang zu gehen, da der Meeresboden sehr weich und hart zum Waten ist. Vom Parkplatz aus kann man vor der Düne die weiße Boje sehen, die den Beginn des Unterwasserpfades markiert.

Man kann 10 Meter vom Parkplatz Klæsø entfernt ins und aus dem Wasser steigen, wo sich auch eine Toilette befindet.



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