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Geopark: Siø-Düse

Im flachen Wasser einige hundert Meter vor der Südspitze von Siø liegt ein langer Hügel aus der Steinzeit.

Hügelgräber sind längliche Grabhügel mit rechteckigem Grundriss. Ein Grabhügel kann mehrere Grabhügel umfassen, und in den Grabhügeln können mehrere Menschen bestattet worden sein.
Heute ist der Siø-Deich die meiste Zeit mit einem halben Meter Wasser überflutet, aber bei Ebbe sind die Steine teilweise überschwemmt. Einige der Steine im Deich wurden im Laufe der Zeit entfernt und wurden verwendet, als 1916 eine Dampfschiffbrücke auf Siø gebaut wurde.
In Dänemark wurden in der Zeit von 3800 bis 3500 v. Chr., kurz nach der Einführung des Ackerbaus, eine Reihe von Hügeln errichtet. Sie waren die Vorläufer der Steinhügel und Durchgangshütten, die in späteren Perioden des Neolithikums errichtet wurden. Langgrabhügel wurden oft mit einer Holzpalisade am östlichen Ende und einer oder mehreren Grabkammern aus Holz errichtet.
Oft wurden Langgräber an markanten Stellen in der Landschaft errichtet, so auch das Langgrab von Siø. Als der Grabhügel errichtet wurde, befand er sich an der südlichsten Spitze von Siø, wo er für jeden, der an der Insel vorbeisegelte, eine deutliche Markierung in der Landschaft darstellte. Die gesamte Erde des Hügels wurde vom Meer weggespült, und heute sind nur noch einige wenige der großen Steine übrig, die den Hügel ursprünglich abgrenzten.

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