Der Wasserturm an der "Dronningens Bastion

Der Wasserturm an der "Dronningens Bastion"

Es ist ein einzigartiges Beispiel für den zeitgenössischen Industriebau, als er am besten war. Damals wurde mit Stolz gebaut.

Der Wasserturm wurde 1997 für bewahrungswürdig erklärt und ist dadurch, einzigartig da die sanitären Anlagen weitgehend intakt sind und soweit man weiß, ist es der einzige Wasserturm in Dänemark mit einem bewahrtem Wassertank aus zusammen genieteten Stahlplatten.

Über Nyborgs  Wasserversorgung gibt es sehr viel Ausgangsmaterial einschließlich Fotos und Berichterstattung über die Fortschritte.

Ursprünglich wurde die Stadt mit Trinkwasser aus dem Schlosssee versorgt; von hier wurde es, in ausgebohrten Eichenstämmen die mit Eisen Hülsen verbunden waren, wurde zu den verschiedenen Wasserzapfstellen in der Stadt geleitet. 3 Generationen der Familie Kjellerup hat über 100 Jahre dafür gesorgt, dass das System funktioniert. Bei Ausgrabungen in der Stadt trifft man immer noch häufig auf die Eichenstämme und einige wenige sind im Keller des Schlosses aufbewahrt.

Eine solche Wasserversorgung war natürlich nicht sehr hygienisch und nach der Cholera Epidemie diskutiert der Stadtrat mehrmals die Erbauung eines eigentlichen Wasserwerks. Das erste Wasserwerk basiert auf Grundwasserbohrungen und wurde 1872 eingeweiht; und es befand sich unterhalb von  „Dronningens Bastion“ – unterhalb des Wasserturms. Es war ein größeres Gebäude komplex, damit man Platz genug hatte wurde ein Teil des Burggrabens mit Sand aufgefüllt. Das Wasserwerk ist jetzt weg und der Burggraben hat jetzt sein ursprüngliches Aussehen wieder.

Der Wasserturm misst vom Terrain bis zur Dachspitze 22,4 Meter. Von innen gemessen ist er 24 Meter, zum Vergleich ist der „Rundetårn“ in Kopenhagen 36 Meter.