Ostseeradweg – Abstecher und Abkürzungen
Ganz gleich, ob du auf dem 820 km langen Ostseeradweg ein paar Abkürzungen finden willst oder genügend Kondition für Extratouren besitzt, so bieten Fyn und die Inseln viele erlebnisreiche Alternativen, die von der Hauptstrecke abzweigen.
Ærø
Die Etappe 1 des Ostseeradweges schickt dich mit der Fähre von Sønderborg zur Insel Ærø und von dort weiter nach Svendborg (bzw. in umgekehrte Richtung). Eine fantastische Alternative jedoch bietet das Fährschiff ÆrøExpressen, das zwischen Rudkøbing auf Langeland und Marstal auf Ærø verkehrt. Nutzt du diese Verbindung, lernst du einen ganz anderen Teil Ærøs kennen und sparst zudem einige Radkilometer, da du bei deiner Weiterfahrt sozusagen Tåsinge und Siø ‚überspringst’.
Hat dich Ærø allerdings völlig in den Bann gezogen – was im Grunde nicht verwunderlich ist – kannst du auch die gesamte Insel umrunden. Diese Radroute gibt es in zwei Versionen: 60 und 100 Kilometer.
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Langeland
Die Insel Langeland erstreckt sich über eine Länge von nicht weniger als 52 Kilometern. Daher ist es empfehlenswert, sich etwas Zeit zu nehmen und die Insel auf ihrer Längsachse zu erkunden und nicht nur auf den gemütlichen 9 Kilometern des Ostseeradweges, der quer über die Insel von Rudkøbing nach Spodsbjerg verläuft.
Ob du Richtung Norden ins geschichtsträchtige Tranekær oder südwärts zum herrlichen Badestrand Ristinge bzw. zu den Wildpferden radelst, bleibt dir überlassen. Es gibt genügend Möglichkeiten – zumal es auch wegen des geringen Autoverkehrs hier ein Leichtes ist, per Rad unterwegs zu sein.
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Nyborg
Von Dänemarks erster Hauptstadt Nyborg aus kannst du viele schöne Extratouren unternehmen, bevor du deine Fahrt auf dem Ostseeradweg fortsetzt.
So ist die Strecke entlang der Küste von Nyborg nach Kerteminde außergewöhnlich attraktiv. Und falls du über weitere Energiereserven verfügst, empfiehlt sich auch die Route über die Halbinsel Hindsholm.
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Svendborg
Ab Svendborg, dem Herzen Südfyns, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für kleinere interessante Abstecher mit dem Rad. Vielleicht hast du Lust, die Atmosphäre der Insel Thurø kennenzulernen, die mit Svendborg über einen Damm verbunden ist. Oder wie wäre es, auf der ‚Frugtruten’ (Obstroute) zu radeln und sich von fynischen Obstbauern und Winzern den Beweis erbringen zu lassen, weshalb Fyn als Garten Dänemarks bezeichnet wird.
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Faaborg
Gerade die Küstenabschnitte des Ostseeradweges sind ein Grund für die Einzigartigkeit dieser nationalen Radroute. Doch davon ganz abgesehen ist es auch lohnenswert, die Küste zu verlassen und ins fynische Landesinnere zu fahren. Wie wäre es mit einem Radausflug durch die malerische Hügelkette Svanninge Bakker oder einer Nachmittagstour auf dem kinderfreundlichen Radweg zwischen Korinth und Ringe, der entlang der stillgelegten Bahnstrecke führt? Als weitere Alternative käme auch der etwas längere Abstecher zum bezaubernden Schloss Egeskov in Frage.
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Assens
Assens ist der Inbegriff von Kleinstadtidylle, maritimer Geschichte und schöner Natur. Und falls du deinem Rad keine Pause gönnen willst, um auf der alten Eisenbahnstrecke zwischen Assens und Tommerup eine Fahrt mit der Draisine auszuprobieren, dann solltest du einen Abstecher zur Halbinsel Helnæs oder zu den vielen Schlössern und Herrensitzen der Umgebung in Erwägung ziehen.
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Middelfart
Die Natur am Kleinen Belt bietet Erlebnisse, die du dir nicht entgehen lassen solltest, wenn du gerade in Middelfart bist. Wie wäre es, etwas Zeit zu opfern, um auf der ‚Marsvinruten’ (Schweinswal-Radroute) zu radeln und den Kleinen Belt aus mehreren Perspektiven zu erleben. Vielleicht habt Ihr sogar Glück und erspäht auf eurer Radtour ein paar Schweinswale.
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